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Sonntag, 10. April 2016

Nautilus

Wir wollen Dir im Laufe der nächsten Tage alle Formen vorstellen, die in unserem Buch PAPER@HOME zu finden sind. Wir starten mit "Nautilus":
© Tobias Binderberger
Während die Papierarbeit den Namen der Nautilus-Schnecke trägt, war das Form-Vorbild eine andere: Die Turbo marmoratus, auch "Grüne Turbanschnecke" genannt. Leider ist ihre Schönheit und die Gier der Menschen ihr zum Verhängnis geworden. Durch ihr perlmuttfarbenes Innenleben hat der Mensch sie als Grundlage attraktiver Schmuckstücke oder Dekoelemente für sich entdeckt und sie in einer solchen Intensität aus den Meeren geholt, dass sie inzwischen zu einer gefährdeten Art gehört.
Zum Glück gibt es Papier - wir können uns die "Grüne Turmbanschnecke" selbst bauen und müssen dafür kein Tier sterben lassen. 
Natürlich ist es ein gewagtes Projekt, eine solch komplexe und in ihrer Natürlichkeit perfekte Form zu kopieren und dem "Orginal" werden wir auch nie das Wasser reichen können. Aber das muss auch nicht sein. Es ist doch ebenso schön, wenn die Beschäftigung mit der Natur und ihren Formen, etwas Neues entstehen lässt, das so seine Berechtigung findet. Das Vorbild, gepaart mit den Eigenheiten des Papiers, ergibt etwas, das einen der Natur entlehnten, aber für sich individuellen Reiz hat.
Die Schnecke, die auf dem Bild zu sehen ist, haben wir lackiert und mit Farbe besprenkelt. Aber es gibt unendlich viele andere Möglichkeiten - wie auch die Natur verschiedenste Farb-Varianten hervor bringt. 
Wenn Du Lust bekommen hast, Deine eigene "Grüne Turbanschnecke" zu entwerfen, dann greife jetzt zu, es sind noch einige der letzten Exemplare unseres Buches PAPER@HOME auf amazon erhältlich.

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