Donnerstag, 16. Oktober 2014
"Die etwas andere Überraschung" oder "Aus grauer Vorzeit" die Zweite
Kannst Du Dich an das Pilaster-Kapitell erinnern? Wie geplant haben wir das Alginat besorgt, um das hübsche Ding abzuformen und alles war wunderbar einfach anwendbar. Man mischt 1 Teil Alginat mit 2-3 Teilen Wasser und dann ab auf das Kapitell. Sah schonmal vielversprechend aus.
© Tobias Binderberger |
Was uns allerdings etwas wunderte, war die kurze Aushärtezeit der Mischung. Die führte dazu, dass man immer wieder eine geringe Menge anrühren und auftragen musste und so quasi mehrere Schichten auf dem Kapitell entstanden.
Nachdem wir einen ersten Stützteil aus Gips auf das Alginat aufgetragen hatten, wollten wir wissen, wie gut sich letzteres von der Form lösen lässt.
Es folgte eine Katastrophe...
Es folgte eine Katastrophe...
© Tobias Binderberger |
Das Abformen gestaltete sich als schier unmöglich, da sich die Schichten, die nacheinander aufgetragen wurden, in keinster Weise verbunden hatten. Außerdem ist das Material nicht für Hinterschneidungen geeignet, um die wir uns ja schon bei der Planung Sorgen gemacht hatten. Dort bleibt die Masse beim Ablösen einfach hängen.
Aber trotz der Katastrophe war das Chaos irgendwie hübsch anzusehen:
© Tobias Binderberger |
© Tobias Binderberger |
Dieses doch positive Seiten zeigende Ende, das Schwelgen in diesem schönen Durcheinander, das entstanden war, musste schließlich mit dem unangenehmeren Teil bezahlt werden. Nämlich mit dem der ewigen und akribischen Reinigung des Ateliers und vor allem des Kapitells...
© Tobias Binderberger |
Unser Fazit ist also: Finger weg von Alginaten! Die sind sicherlich geeignet für kleine Körperabformungen, wie zum Beispiel ein Zahnabdruck, aber nicht für unsere Zwecke. Dafür muss man wohl doch etwas mehr Geld investieren und Silikon benutzen. Einen Versuch war's wert. :)
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