Dienstag, 30. September 2014
Like wings
In Hinblick auf das Buch "Paper@home" haben wir immer öfter mit Flächen experimentiert, die sich miteinander zu einer bestimmten Form entwickeln. Dieses "entwickeln" ist durchaus wörtlich gemeint. Zuerst hat man nur ein paar Papiersteifen vor sich liegen und sobald man sie zusammenfügt, entwickeln die ein Eigenleben und bilden eine neue Form. Auch so ein wunderbares und vor allem spannendes Erlebnis. Bei unserem heutigen Post hat sich das auch so verhalten. Das entstandene Objekt sieht aus wie eine Tragfläche und war für ein Paper Dress gedacht. Mehrere dieser Teile zusammengefügt bilden einen Rock.
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© Tobias Binderberger |
Montag, 29. September 2014
Die Geburt
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© Tobias Binderberger |
Was ist denn das? Da schält sich langsam eine Form aus dem Inneren, es sieht fast aus, als möchte sie sich von selbst befreien. Eine fantastische Wirkung, oder? Für uns war der Anblick auch ein wunderbares Erlebnis. Weil da plötzlich etwas so Organisches und Diffuses vor uns stand, das ein Künstlerherz einfach höher schlagen lässt.
Sonntag, 28. September 2014
Freitag, 26. September 2014
Hüte, Hüte, nichts als Hüte
Unser heutiges Hutexemplar ist von der Grundform her ähnlich wie der, mit den schwarzen Rosen. Allerdings ist die Hutkrone hier deutlich niedriger.
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© Tobias Binderberger |
Vorne auf der Krempe befindet sich ein Polygon aus lauter Dreiecken. Jedes davon ist von einem Kreis durchbrochen, so wird die Form geöffnet und sie wirkt leichter, bekommt mehr Filigranität. Was uns immer wieder erstaunt ist, wie effektvoll auch minimalistische Formen durch eine Kopfbüste wirken können.
Donnerstag, 25. September 2014
Momentum
Bewegungskraft steckt in diesem ausgefallenen Hut, besonders in der oben drapierten Form. Gefällt er Dir? Wenn ja und Du Lust hast, zu erfahren, wie man aus nur 2 Papierstreifen ein elegant geschwungenes Gebilde zaubert, dann besorge Dir "Paper@home". Mach Dir in kürzester Zeit den Hingucker für zu Hause. Auf einem Hut platziert und diesen auf eine Kopfbüste gesetzt, kommt die Form besonders gut zur Geltung.
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Mittwoch, 24. September 2014
Spiel, Spaß und Spannung
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Wer kennt sie nicht? Die kleinen Figürchen, die in der Schokolade stecken und die's übrigens schon seit 1974 gibt! Einen Freund von uns hat schon lange die Sammelwut gepackt. Er rennt sogar mit einer Waage bewaffnet in den Supermarkt, um zu erkennen, welche Figur in den Eiern steckt. Seine Leidenschaft hat uns zum oberen Schuh inspiriert :). Im Vergleich zum "Eier-Sammeln" ist die Beschäftigung mit Papier aber keine Überraschung, denn da steckt immer Freude drin. :) Vielleicht findet der Schuh ja beim nächsten Paper Dress seinen Platz.
Rocailles die Zweite
Endlich ist die Gussform fertig, die wir am 08. September angekündigt haben, damals stand ja nur das Tonmodell. Die fertige Form besteht aus einer Stützhülle aus Gips und einer dünnwandigen Silikonform, die darin eingebettet ist.
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Uuuuund.... es wird spannend.....
Montag, 22. September 2014
metamorphosis
Dieses Wochenende war's ja eher ruhig auf unserem Blog, wir haben nichts von uns hören lassen. Das hatte jedoch gute Gründe und die waren es bestimmt wert. Nämlich sind endlich neue Paper-Dress-Bilder entstanden. Und zwar, wie schon vor einiger Zeit versprochen die, die das Kleid zeigen, zu dem der Rock gehört, der die gleiche Form wie unsere riesige Vase vom 16.09.2014 hat.
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Außer dem Rock beinhaltet dieses Papierkleid aber auch noch andere Erfindungen. Wenn Du genau hin siehst und den Blog aufmerksam verfolgt hast, wirst Du auch noch einige entdecken.
Zum Beispiel den Hut. Auch den haben wir bereits, im Zusammenhang mit der Fächertechnik vorgestellt. Und die hübsche Tasche kennst Du auch schon, bloß noch nicht blau lackiert.
Zum Beispiel den Hut. Auch den haben wir bereits, im Zusammenhang mit der Fächertechnik vorgestellt. Und die hübsche Tasche kennst Du auch schon, bloß noch nicht blau lackiert.
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© Tobias Binderberger |
Donnerstag, 18. September 2014
Optische Täuschung
Ein super Beispiel für Größenverhältnisse ist unser heutiges Bild von 2 verschiedenen Lampenschirmen. Das Atelier Tobias Binderberger hat sie für die Bücher "Paper@home" und "Spicy Paper" entwickelt.
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Die Lampe links ist über einen Meter hoch, während die rechte nur handgroß ist. Durch die gewählte Kameraposition wirkt es aber, als sei die Linke nur etwa doppelt so groß. Außerdem schwindet der maßgebende erste Eindruck, den man von den 2 verschiedenen Formen hat.
Mittwoch, 17. September 2014
"Hinter jedem neuen Hügel dehnt sich die Unendlichkeit."
Das Atelier musste letztens ein bisschen "entrümpelt" und umgeräumt werden. Das kennst Du ja bestimmt auch: Über die Zeit häufen sich Dinge an und man findet beim Durchforsten Sachen, die nur im Weg herum stehen und eigentlich nicht mehr gebraucht werden.... Aber es gibt dann auch diese Dinge, die man plötzlich wieder zwischen die Finger bekommt und einem das Herz aufgeht. Die Empfindungen von "damals" kommen hoch und man freut sich, dass sie auch jetzt noch gut ins Konzept passen. Sie werden wieder aktuell. Einen dieser verborgenen Schätze siehst Du hier:
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Für andere wäre das vielleicht Müll, doch nicht für Tobias. Ihn haben diese Objekte schon vor über 10 Jahren beschäftigt, da sie ideal für eine räumliche Anordnung geschaffen sind. Das half ihm damals dazu, verschiedene Untersuchungen anzustellen.
Dienstag, 16. September 2014
transformation
Kannst Du Dich an die Vase von vorgestern erinnern? Die selbe Form haben wir nochmal gebaut, dabei nur alle Maße verdoppelt:
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Auf dem Foto wirkt es so, als sei das Gefäß gleich groß, wie das letzte. Aber im Verhältnis zum Stuhl, auf dem es steht, kann man sich die ungefähre Größe vorstellen.
Montag, 15. September 2014
black roses
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Heute wollen wir Dir diesen wunderhübschen Hut zeigen. Ein echter Hingucker, der durch die schwarze Farbe besonders elegant wirkt. Und wie immer: alles nur aus Papier! :) Die Kopfbedeckung an sich haben wir schwarz lackiert, die Rosen bestehen aus mit schwarzer Beize gefärbtem Papier, das vielfach gefalzt wurde. Auf der Detailaufnahme kann man es besser sehen:
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Sonntag, 14. September 2014
Einfach unzerbrechlich
Für das neue Buch "Spicy Paper" planen wir, die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die sich aus der oktogonalen Form ergeben, zu erläutern. Die Anleitungen werden zum Beispiel die Halbierung der achteckigen Form betreffen, damit sie sich an die Wand hängen lässt. Die Stabilisierung der Gefäße wird auch einen wichtigen Teil ausmachen, damit man nämlich, wie bei der Vase auf dem folgenden Bild, eine Art Podest bauen kann, das fest genug ist, ein weiteres Bauteil zu tragen:
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Samstag, 13. September 2014
Es klappert die Mühle...
Heute geht's um eine Technik, die eigentlich so einfach ist, aber trotzdem eine riesen Wirkung hat. Dabei sind es nur aufeinander geklebte, rechteckige Papiere. Im Buch "Spicy Paper" soll aber eine aufwendigere Variante erklärt sein, die natürlich auch eine größere Wirkung hat. Hier also ein Schnappschuss von der Schlichteren:
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Der Grund für die von uns angestellten Berechnungen ist, dass es wichtig ist, welche die perfekte Lamellenanzahl für eine bestimmte Objektgröße ist. Denn zu wenige würden das Gebilde überdehnen, zu viele würden das schöne Muster verschwinden lassen.
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Donnerstag, 11. September 2014
the strung-out one
Heute gibt's wieder was Neues aus dem Atelier Tobias Binderberger zu sehen, was eventuell auch Bestandteil des neuen Buches "Spicy Paper" werden soll. Diesmal geht es um eine Ziertasche für die Vitrine oder das Sideboard, die wir Dir erstmal präsentieren wollen:
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Lieblingsbuchstaben leicht gemacht
Hast Du eine Lieblingsschrift, die Dich anspricht? Warum diese dann nicht mal als Deko für zu Hause benutzen? Je nach dem, wie breit Du sie bastelst, kann man sie sogar aufrecht hinstellen, also als Verzierung auf Deiner Lieblingskommode oder Deinem Schreibtisch verwenden. Ganze Schriftzüge sind möglich, oder auch einfach eine Initiale, wie wir sie gefertigt haben:
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Today's comment
Da sich der 11. September heute zum 13. Mal jährt, wollen natürlich auch wir etwas dazu sagen, beziehungsweise mit auf den Weg geben. Man sollte dieses schreckliche Ereignis nicht vergessen, aber warum denn jedes Jahr immer nur das Negative in den Medien wieder aufleben lassen? Warum nicht diesen Tag einmal nutzen, um sich Gedanken zu machen, was besser gemacht werden könnte? Nutze doch den Tag, um anderen etwas Gutes zu tun, Dich vielleicht heute mal vegan zu ernähren oder das Leben mehr zu schätzen als sonst, da es so vielen anderen schlechter geht als uns selbst. Spende an eine gemeinnützige Organisation, die diesen Menschen ein Stücken mehr Lebensqualität schenkt oder rufe jemanden an, bei dem Du Dich schon lang wieder hättest melden sollen, auch wenn ihr vielleicht beim letzten Mal im Bösen auseinander gegangen seid. Es gibt so viel Schlechtes auf der Welt, warum muss man auch noch in der eigenen kleinen Welt Negatives zu lassen? Es gibt momentan so viele Konflikte auf der Welt, doch anstatt darüber negativ zu denken, schickt doch den Menschen in den Krisenländern eure guten Gedanken und Wünsche. Wenn heute eine Schweigeminute eingelegt wird, dann denkt daran, dass alles wieder besser werden und alle Schrecken überwunden werden müssen, damit die Zukunft rosiger aussieht.
Mit Negativität wird man das Schlechte nicht bekämpfen können. Lasst uns also heute positiv sein, ohne die Menschen zu vergessen, die vor 13 Jahren ihr Leben verloren haben. ;)
Eure Elisa Hanusch (Redaktion des Blogs)
Dienstag, 9. September 2014
Ein Anfang für das neue Buch?
Nachdem vorraussichtlich im November unser erstes Buch "Paper @ home" beim Edition-Michael-Fischer-Verlag erscheint, ist das zweite ("Spicy Paper") natürlich schon in Planung und ein Anfang könnte dieses wunderhübsche kleine Gefäß sein:
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Ulmer Münster - mal anders
Wir waren letztens mal wieder auf Inspirationsreise und diesmal zog es uns nach Ulm, genauer zum Ulmer Münster. Ein beeindruckendes Bauwerk! Natürlich haben wir auch den Turm erklommen :) und ganz oben sogar ein bisschen Höhenangst bekommen. Auf 161,53 m kann man schon mal ins Schwitzen kommen! Aber die Aussicht ist den Schrecken wirklich wert!
Aber wie gesagt war es ja eine INSPIRATIONS-Reise. Inspiriert hat uns der Turm, besonders seine Spitze:
Hörst Du die Bienen summen? :)
Hier haben wir eine fabelhafte Technik, mit der man jede beliebige Fläche polygonal, also vieleckig überziehen kann. Dabei entsteht eine Art Wabenfäche, die zum Beispiel so aussieht:
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Montag, 8. September 2014
(Christbaum)-Kugel?
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Und die kannst Du auch ganz leicht selber nachbauen!
Rocailles
Bald sollen mal wieder neue Paperdress-Bilder entstehen und dafür braucht's natürlich auch ein neues Set. Diesmal werden wir mit sogenannten Rocailles arbeiten, die als Dekoration dienen sollen und erstmal aus Ton gefertigt werden. Hier zwei Beispiele:
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Der Tod und das Mädchen
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Matthias Claudius (1775)
Der Tod und das Mädchen
Das Mädchen
Vorüber! Ach, vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei guten Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei guten Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
Montag, 1. September 2014
Arlequin
Letztens haben wir mal wieder was Neues ausprobiert. Dabei kam - ganz zufällig - was Tolles dabei raus. Manchmal muss man sich eben einfach auf den Zufall verlassen. Denn wie schon Ovid wusste:
"Überall herrscht der Zufall. Laß deine Angel nur hängen. Wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch." :-)
So passierte es also, dass diese wunderschöne Form entstand, die sich perfekt der Kopfform anschmiegt, was anfangs gar nicht so geplant war. Lange Rede, kurzer Sinn, hier ist das gute Stück, das wir Dir natürlich nicht vorenthalten wollen:
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